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Houston …. die menschliche zivilisierte Welt hat ein Problem. 🚀

In den vergangenen Wochen sind wir recht ruhig gewesen.

Wenig Signale gab und gibt es von uns. Bei Facebook Google und Co …

nix großartig Neues.


Jedenfalls nicht von uns.

Haben wir nichts zu erzählen?

Keine Sorge. Wir haben immer irgendetwas zu erzählen.

Themen gehen uns niemals aus.


Und selbst wenn diese einmal ausgehen sollten,

… finden wir auch schon neue.

Oder andere.


Weniger ist mehr. Von viel kommt viel. Halbvoll oder Halb …

Das alles liegt im Auge des Betrachters.

… Leer.



Im Fernsehen die Nachrichten. Dazu permanentes SMS-Checken. Beim Joggen schnell noch das anstehende Gespräch durchgehen und den Ablauf für die kommende Woche.


Autos stehen vorbei, Plakate brüllen von den Wänden. Musik im Kaufhaus, Geschubse in der S-Bahn, piepsende Handys, ständig Mails und die Nachrichtenlawinen auf Social Media.

Houston …. die menschliche zivilisierte Welt hat ein Problem.

Sie hat ihr Urvertrauen verloren.

Ist Vertrauen etwas Existenzielles oder etwas Kulturelles?

Was passiert, wenn Vertrauen enttäuscht wird? Was ist das Urvertrauen? Lässt sich Vertrauen kalkulieren? Ist Vertrauen ein irrationales oder ein rationales Phänomen? Kann man nur Vertrauen, wenn man die Kontrolle hat?


Kann es sein, dass uns durch den Fortschritt der Technik die wesentliche Verbindung zur Erde und somit vielleicht auch zu unserem eigenen Körper verlorengegangen ist?


Kann es sein, dass uns das gewisse Urvertrauen fehlt?



Loslassen.

Das ist doch dieses Gefühl mit der Erde verbunden zu sein.

Mit einer gewissen Gewissheit, dass das Leben in perfekter Weise für uns sorgt.


Dieses tiefe Vertrauen ins Leben, in die eigene Existenz.

Dieses tiefe Vertrauen, das aus einer inneren Gewissheit der Verbundenheit entsteht, entwickelt eine Kraft, aus der wir schöpfen können.


Die einzigartige Kraft, die uns sagt:

„Hey, eigentlich bist Du ja ganz gut“. 😉


Urvertrauen.

Die Basis für unser entspanntes Leben und das Wachstum einer bedingungslosen, tief in uns sitzenden Liebe.

So werden die vielen Ängste und Sorgen, die keinen Platz für Liebe lassen, kleiner.

Und kleiner.


Zum Glück können wir selbst unser Urvertrauen stärken.

Denn ein wirklich glückliches Leben können wir nur führen, wenn unser Urvertrauen ungetrübt ist. Und das ist ganz einfach.

Loslassen.



Loslassen. Den Zyklen der Natur und des Lebens hingeben.

Vertrauen. In jeder Beziehung.

Tiefe Verbundenheit können wir nur Erfahren, wenn wir unsere Ängste und Bewertungen loslassen.


Geben wir uns einfach dem Nicht-Wissen hin.

Wir wissen dann eben nicht, was kommt.


Dafür vertrauen wir einfach darauf, dass es so kommt.

Wie es eben kommt.


Die Natur macht es uns recht gut vor.

Denken wir an den Herbst.

Wie schön er loslassen kann.


Durch dieses Loslassen wird Raum für Neues gegeben.

Um den Frühling zu begrüßen, müssen die Bäume jedes Jahr ihre Blätter fallen lassen.


Stillstehen.


Wie würde es uns gehen, wenn wir kein Vertrauen darin hätten, dass der Frühling jemals wieder käme?


Was würden wir tun, wenn wir nicht das Vertrauen hätten, dass nach einem Sonnenuntergang das Licht nicht wieder zurückkehrt?

Wahrscheinlich könnten wir die Schönheit des Sonnenunterganges nicht wirklich genießen.


Was wäre, wenn wir beim Einschlafen die Sorge hätten, nie wieder aufzuwachen? Da wir aber in der Regel das Vertrauen darin haben, dass es einen nächsten Morgen geben wird, können wir uns in die Dunkelheit hineinentspannen und ohne Sorgen komplett loslassen, bis wir einschlafen.


Und wie würde es uns ergehen, wenn wir an einem herrlichen Sommernachmittag keinen wunderbaren Erdbeerkuchen oder ein herrlich frisches Eis bekommen?


Alle Gedanken und Theorien zum Thema Urvertrauen, sämtliche Naturgesetze verworfen.

Denn Spätestens jetzt würde die Welt stillstehen.


Ankommen.


Doch auch jetzt können wir loslassen.

Denn als Erster erkannte Galileo Galilei zu Beginn des 17. Jahrhunderts das Trägheitsprinzip und formulierte auch schon, dass die kräftefreie Bewegung sich beliebig weit geradlinig fortsetze. Er nutzte dies zur ersten korrekten Behandlung der Bewegungen von Körpern auf der Erde im freien Fall, im schiefen Wurf und auf der schiefen Ebene.


Balance ist vielleicht doch nicht alles.

Und ganz loslassen können wir dann auch nicht.


Also backen wir unsere Kuchen, Torten und Tartes und erfreuen uns an dem beständig zunehmend schrägen Leben auf dem Römerberg und in der Bahnstraße.


Doch spätestens ein zartes Loslassen am Abend, lässt uns fröhlich frisch und voller Tatendrang am neuen Morgen erwachen. … ok zugegeben – nicht immer.


Doch selbst wenn die Theorie nicht immer der Realität entsprechen möchte:

Durch das Loslassen vom Ziel, erfreuen wir uns noch mehr am Weg dorthin.


Und selbst wenn wir niemals dort ankommen werden, so werden wir jeden einzelnen Schritt genießen.


Sie haben Zweifel?

Dann gehen Sie einfach ein Stück mit uns mit.


Loslassen können Sie immer noch.


"Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht."

(Galileo Galilei )





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